Mittwoch, 10. Juni 2009

Astorga

Mi. 10.06.2009: Mein Wecker ist für 6:00 Uhr gestellt. Es klingelt. Später erinnere ich mich auch dass ich den Wecker gehört habe. Um 6:55 Uhr weckt mich Susanne die ziemlich sauer ist denn sie wollte sehr früh los und ich war für´s wecken zuständig. Egal. Mein Frühstück besteht heute aus 2 süßen Teilchen (Gebäck, keine Frauen), 1 Banane und ein Becher Kakao. Beim Frühstück lerne ich noch kurz Wolfang Rathgeber kennen. Um 7:55 Uhr mache ich mich auf und davon. Ziemlich schnell überhole ich Iris, Susanne, Chris und den Rest der Herberge um danach für mich alleine zu gehen. Landschaftlich wieder nur Getreidefelder, später etwas hügelig und Laubwald. Nach etwa 15 km treffe ich Gloria und Annemiek wieder. Sie sind gestern die öde, an der Strasse verlaufende, Strecke gegangen und haben in einer anderen Stadt übernachtet. Gemeinsam gehen wir den restlichen Weg bis Astorga. Noch dabei ist Csaba aus Ungarn und eine Bekannte von ihm. Anfangs überlege ich noch weiter als Astorga zu gehen. Allerdings muss Gloria heute ihre Heimreise nach Madrid antreten, und so entscheide ich mich, auch in Astorga zu bleiben. Um 15:30 Uhr erreichen wir nach 32 Km Astorga und quartieren uns in der Herberge San Javier ein. Um 18:30 Uhr müssen wir uns schweren Herzens von Gloria trennen. Wir begleiten sie noch zum Busbahnhof. Winke-winke. Dass die Stadt stark von Gaudi geprägt ist, bekomme ich gar nicht so mit, denn die Zeit vergeht wieder mal viel zu schnell und ich ´rase´ nur von einer Stelle zur anderen. Unterwegs treffe ich immer mal wieder Pilger die man schon vorher mal wo gesehen hat und dann hält man natürlich ein Schwätzchen und merkt gar nicht wie die Zeit vergeht. Dass um 22:30 Uhr Nachtruhe ist, stört hier mal wieder niemanden. Vom Innenhof kommen noch laute Geräusche hoch und auch in unserem Raum brennt noch Licht. Als Annemiek ziemlich spät den Raum betritt, quatschen wir noch kurz, werden aber sehr abrupt und recht unfreundlich und ungehalten von einem alten Franzosen angehalten den Mund zu halten. Ferner sprang dieser auf, machte das Licht aus, brüllte noch etwas auf französisch in den Raum, kam mir verdächtig nahe und schmiss sich dann mit voller Wucht in sein Bett. Daraufhin mussten Annemiek und ich erst recht lachen und hatten bestimmt dann nochmal 30 Minuten unseren Spaß. :-)










Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen