Samstag, 13. Juni 2009

La Faba

Sa. 13.06.2009: Sarah weckt mich pünktlich um 6:05 Uhr. Um 6:30 Uhr gibt es Frühstück. Danach noch bissi beratschlagen welche Route ich mit meiner Ferse heute nehme. Um 7:40 Uhr verlasse ich den Ort. Kurz hinter dem Ortsausgang muss ich dann die Entscheidung fällen - Strasse oder über den Berg. Aufgrund der Schmerzen in der Ferse (ich kann ja kaum gescheit auftreten) entscheide ich mich für die langweiligere Variante und gehe an der Strasse entlang. Im Buch von Hape Kerkeling ist dieser Abschnitt ja als sehr gefährlich beschrieben. Schon bald stelle ich fest dass die Strecke gar nicht so schlimm ist wie im Buch beschrieben. Entweder hat Herr Kerkeling hier maßlos übertrieben, oder die Strecke wurde seitdem massiv entschärft. Direkt neben der Strasse führt ein extra Streifen für die Pilger entlang, ordentlich getrennt von der Fahrbahn mit einer Betonwand von ca. 70 cm Höhe. Ständig überlege ich ob ich die Strecke heute überhaupt schaffe denn die Schmerzen sind schier unerträglich. Bei jedem Schritt rutscht die Ferse ganz automatisch ein Stück hoch und dann wieder runter. Und das brennt wie Hölle. :-( Immer wieder muss ich Rast machen. Meine Stöcke sind heute mehr als wichtig denn ich versuche das linke Bein zu entlasten. Sieht wahrscheinlich doof aus, aber mir egal. Der letzte Anstieg nach La Faba ist nochmal richtig anstrengend und es geht ordentlich hoch auf 915 m.ü.M. Bei 38 Grad stehender Hitze erreiche ich um kurz nach 13 Uhr die von deutschen geführte Herberge. Willi, Andreas, Mathias und ich liegen zusammen in einer 4er Nische. Später am Abend kochen wir noch zusammen und gehen zeitig schlafen.









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